Hun­de­fut­ter sel­ber machen: Die bes­ten Rezep­te für Hun­de

Du möch­test Hun­de­fut­ter sel­ber machen und bist auf der Suche nach Ideen, Inspi­ra­ti­on und den bes­ten Rezep­ten für Hun­de für die Haupt­mahl­zeit Dei­nes Hun­des aber auch für Hun­de­kek­se, Eis, Leber­wurst und vie­les mehr? Dann bist Du hier genau rich­tig. Bei uns fin­dest Du tol­le Hun­de-Rezep­te, mit denen Dir das Backen und Kochen für Hun­de garan­tiert gelin­gen wird.

Die bes­ten Rezep­te für Hun­de im Über­blick

Im den fol­gen­den Abschnit­ten fin­dest Du einen Über­blick über die belieb­tes­ten Rezep­te für Hun­de.

Hunde Rezepte

Hun­de­kek­se: Der abso­lu­te Trend

Hun­de­kek­se sel­ber machen ist aktu­ell ein abso­lu­ter Trend unter Hun­de­be­sit­zern. Hier­zu wer­den vor allem spe­zi­el­le Back­mat­ten aus Sili­kon ver­wen­det, mit denen sich schnell und ein­fach tol­le Hun­de­kek­se backen las­sen. Die Her­stel­lung von Hun­de­kek­sen ist mit Hil­fe die­ser Mat­ten so leicht, dass es sehr vie­len Hun­de­be­sit­zern eine Men­ge Freun­de berei­tet und zu einem rich­ti­gen Hob­by gewor­den ist.

Natür­lich kön­nen Hun­de­kek­se aber auch mit Hil­fe von Aus­stech­for­men her­ge­stellt wer­den.

Alles, was Du über die Her­stel­lung von Hun­de­kek­sen wis­sen soll­test, fin­dest Du in unse­rem Hun­de­keks-Bei­trag. Dort fin­dest Du auch tol­le und vor allem kos­ten­lo­se Hun­de­keks-Rezep­te für die Back­mat­te und zum Aus­ste­chen.

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Gum­mi­bär­chen für Hun­de als ein­fa­ches Hun­de-Rezept

In den oben genann­ten Back­mat­ten las­sen sich neben Hun­de­kek­sen auch wun­der­bar Gum­mi­bär­chen für Hun­de her­stel­len. Die­se sind eine will­kom­me­ne Abwechs­lung zu nor­ma­len Lecker­chen für vie­le Hun­de. Die Basis für Hun­de­gum­mi­bär­chen bil­det Gela­ti­ne (oder Agar Agar), die mit wei­te­ren Zuta­ten ver­mischt in der Back­mat­te zu lecke­ren Hun­de­gum­mi­bär­chen wird.

Tol­le kos­ten­lo­se Hun­de­gum­mi­bär­chen-Rezep­te fin­dest Du in unse­rem Bei­trag über Gum­mi­bär­chen-Rezep­te.

Eis für Hun­de: Erfri­schen­de Rezep­te für den Hund

Hun­de-Eis ist für vie­le Vier­bei­ner gera­de im Som­mer eine will­kom­me­ne Abküh­lung und das bes­te: Eis für Hun­de lässt sich ganz ein­fach sel­ber machen. Hier­für eige­nen sich bei­spiels­wei­se fol­gen­de Zuta­ten: Joghurt, Hüt­ten­kä­se, Quark, Pflan­zen­milch, pürier­te Früch­te (Bana­ne, Apfel, Bee­ren etc.), Leber­wust, Thun­fisch, selbst­ge­koch­te Rin­der- oder Hüh­ner­brü­he, pürier­tes Gemü­se (gekoch­te Kar­tof­feln, Süß­kar­tof­feln, Karot­ten, etc.), pürier­tes gekoch­tes Fleisch etc.

Grund­re­zept für Hun­de-Eis:

  • 3 Ess­löf­fel Quark, Joghurt oder Hüt­ten­kä­se (ger­ne auch lak­to­se­frei oder aus Pflan­zen­milch)
  • 1 Tee­löf­fel Öl (zum Bei­spiel Lein­öl, Raps­öl, Son­nen­blu­men­öl)
  • 2 Ess­löf­fel pürier­tes Obst oder gekoch­tes und pürier­tes Fleisch, Leber­wurst, Thun­fisch, Gemü­se etc.

Die Zuta­ten kannst Du nach belie­ben mischen und in Joghurt­be­cher, Muf­fin­for­men, Eis­wür­fel­for­men, Back­mat­ten für Hun­de­kek­se in einen Kong oder in eine Leck­mat­te fül­len und für min­des­tens 2 Stun­den in die Gefrier­tru­he legen.

Tipp: Für ein Eis am Stiel kannst Du in die Form einen Kau­kno­chen oder einen Strei­fen getrock­ne­te Rin­der­haut mit ein­frie­ren.

Beim Ver­füt­tern von Hun­de-Eis soll­test Du unbe­dingt dar­auf ach­ten, dass Dein Vier­bei­ner das Eis lang­sam leckt und nicht grö­ße­re Eis­stü­cke am Stück ver­schlingt. Das kann zu Bauch­schmer­zen füh­ren.

Wei­te­re Eis Rezep­te für Hun­de fin­dest Du hier: Hun­de-Eis.

Leckeres Hundeeis lässt sich einfach in der Backmatte portionieren
Lecke­res Hun­de­eis lässt sich ein­fach in der Back­mat­te por­tio­nie­ren

Leber­wurst für Hun­de: Ein tol­les Hun­de­fut­ter-Rezept

Hun­de lie­ben Leber­wurst. In vie­len Hun­de-Rezep­ten kommt daher als Leber­wurst als Zutat vor. Hier­für soll­test Du aber kei­ne Leber­wurst für Men­schen ver­wen­den, son­dern auf spe­zi­el­le Hun­de­le­ber­wurst zurück­grei­fen, oder die Leber­wurst ein­fach sel­ber machen.

Das hat den Vor­teil, dass Du genau weißt, was in der Leber­wurst ent­hal­ten ist. Gera­de wenn Dein Hund unter Unver­träg­lich­kei­ten und All­er­gien lei­det, ist das von Vor­teil. Außer­dem kannst Du bei selbst gemach­ter Leber­wurst auf fett­är­me­re Zuta­ten zurück­grei­fen, falls Dein Hund unter Über­ge­wicht lei­det.

Ein tol­les kos­ten­lo­ses Hun­de-Rezept für Leber­wurst fin­dest Du in unse­rem Hun­de­le­ber­wurst-Bei­trag.

Leberwurst für Hunde selber machen
Leber­wurst kommt bei Hun­den in der Regel sehr gut an

Fül­lun­gen für den Kong: Rezep­te zur Beschäf­ti­gung

Du möch­test Dei­nen Hund art­ge­recht beschäf­ti­gen? Dann soll­test Du unse­re Rezep­te für Kong-Fül­lun­gen tes­ten. Je nach Kon­sis­tenz der Fül­lung ist ein Hund eine gan­ze Wei­le beschäf­tigt, die Fül­lung wie­der aus die­sem Hun­de­spiel­zeug her­aus zu bekom­men.

Kos­ten­lo­se Hun­de-Rezep­te für Kong-Fül­lun­gen fin­dest Du in unse­rem Bei­trag „Kong fül­len“.

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Hüh­ner­sup­pe für Hun­de als gesun­des Hun­de-Rezept

Egal ob Dein Hund erkäl­tet ist, Durch­fall hat oder ein­fach nur so: Hüh­ner­sup­pe kommt bei Hun­den immer gut an.

Zuta­ten für Hüh­ner­sup­pe für Hun­de:

  • ein gan­zes Sup­pen­huhn (am bes­ten frisch, gefro­ren geht aber auch)
  • Sup­pen­ge­mü­se (Karot­ten, Pas­ti­na­ke, Sel­le­rie, Fen­chel, Peter­si­lie)

Zube­rei­tung:

Das Sup­pen­huhn abwa­schen und mit reich­lich Was­ser in einen gro­ßen Topf geben und erhit­zen. Je nach­dem wie groß das Huhn ist, soll­te es min­des­tens 2 Stun­den kochen, ggf. auch län­ger. Das Huhn hat lan­ge genug gekocht, wenn das Fleisch von den Kno­chen fällt.

Das Huhn aus der Brü­he neh­men und das klein­ge­schnit­te­ne Gemü­se in die Brü­he geben und etwa 10–15 Minu­ten dar­in garen. Wäh­rend­des­sen das Fleisch von den Kno­chen tren­nen und in klei­ne Stü­cke tei­len. Nach­dem das Gemü­se gar ist, das Fleisch wie­der in die Brü­he geben. Die Brü­he bei Durch­fall leicht (!) sal­zen.

Die Hüh­ner­sup­pe für den Hund soll­te vor dem Ver­füt­tern unbe­dingt kom­plett abküh­len, damit sich Dein Hund nicht ver­bren­nen kann.

Hühnersuppe für Hunde lässt sich ganz leicht selber machen
Hüh­ner­sup­pe für Hun­de lässt sich ganz leicht sel­ber machen

Dörr­fleisch und ande­re Hun­de­le­cker­lies aus dem Dörr­au­to­mat

Dörr­fleisch für Hun­de (auch Tro­cken­fleisch genannt) ist Fleisch, das durch Luft­trock­nung kon­ser­viert wird und sich wun­der­bar als Lecker­li oder Trai­nings­snack für Dei­nen Hund eig­net. Die­ses Tro­cken­fleisch lässt sich ganz ein­fach im Dörr­au­to­mat oder auch im Back­ofen selbst her­stel­len.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen mit Rezep­ten und Anlei­tun­gen fin­dest Du hier: Hun­de­le­cker­lies aus dem Dörr­au­to­mat.

Moro­sche Karot­ten­sup­pe kochen für Hun­de

Die Moro­sche Karot­ten­sup­pe ist ein sehr belieb­tes Haus­mit­tel gegen Durch­fall und ande­re Ver­dau­ungs­pro­ble­me beim Hund und vie­len Hun­de­be­sit­zern daher wohl­be­kannt.

Ein ein­fa­ches Rezept für Moro­sche Karot­ten­sup­pe fin­det Du hier.

Morosche Karottensuppe für Hunde
Moro­sche Karot­ten­sup­pe ist ein tol­les Haus­mit­tel bei Durch­fall

Hun­de-Rezept: Schon­kost mit Reis

Bei Durch­fall und ande­ren Pro­ble­men mit dem Ver­dau­ungs­trakt, eig­net sich neben der oben genann­ten Karot­ten­sup­pe auch fol­gen­des Rezept wun­der­bar als Schon­kost für den Hund.

Zuta­ten:

  • Karot­te
  • Hüt­ten­kä­se
  • Reis

Die Men­gen soll­ten je nach Grö­ße des Hun­des gewählt wer­den. Das Ver­hält­nis zwi­schen Karot­te, Hüt­ten­kä­se und Rei­se soll­te etwa gleich sein. Die Schon­kost setzt sich also aus 1/3 Karot­te, 1/3 Hüt­ten­kä­se und 1/3 Reis zusam­men.

Zube­rei­tung:

Reis mit viel Was­ser garen bis er eine mat­schi­ge Kon­sis­tenz hat. Karot­ten klein schnei­den und eben­falls in reich­lich Was­ser garen. Nach dem Abküh­len den Reis, die Karot­ten und den Hüt­ten­kä­se mischen und an den kran­ken Hund ver­füt­tern.

Wei­te­re Schon­kost-Rezep­te fin­dest Du hier: Hun­de-Schon­kost.

Dein Hund lei­det öfter unter Durch­fall oder ande­ren Magen-Darm-Pro­ble­men? Dann kann es auch sinn­voll sein, über eine Fut­ter­um­stel­lung nach­zu­den­ken. Hier­für emp­feh­len wir Dir das Nass­fut­ter von Ani­fit zu tes­ten:

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Hun­de­fut­ter sel­ber kochen: Grund­re­zept

Fol­gen­des Grund­re­zept eig­net sich als Haupt­mahl­zeit für Hun­de. Die Men­gen soll­ten an die Grö­ße des Hun­des ange­passt wer­den. Als Faust­re­gel gilt, dass erwach­se­ne, nor­mal akti­ve Hun­de etwa 2 bis 3 % ihres Kör­per­ge­wichts pro Tag an Fut­ter bekom­men sol­len. Wel­pen und Jung­hun­de brau­chen etwas mehr Ener­gie und soll­ten etwa 4 bis 6 % ihres Kör­per­ge­wichts pro Tag an Fut­ter bekom­men.

Zuta­ten:

  • 500 g Fleisch, gewür­felt (zum Bei­spiel Hüh­ner­brust, Pute, Rind oder Schwein)
  • 200 g Reis
  • 2 Karot­ten, Kar­tof­feln oder Süß­kar­tof­feln
  • 2 Ess­löf­fel Öl (zum Bei­spiel Lein­öl, Son­nen­blu­men­öl, Raps­öl, Lachs­öl)
  • ggf. Nah­rungs­er­gän­zung­mit­tel nach Bedarf

Zube­rei­tung:

Den Reis kochen, bis er mat­schig ist. In der Zwi­schen­zeit das gewür­fel­te Fleisch (mit etwas hit­ze­be­stän­di­gem Öl) in einer Pfan­ne anbra­ten und das klein­ge­schnit­te­ne Gemü­se in Was­ser kochen bis es gar ist.

Fer­ti­gen Reis, Gemü­se und Fleisch mischen und abküh­len las­sen. Danach die 2 Ess­löf­fel Öl für Hun­de unter­mi­schen.

Tipp: Du kannst zusätz­lich auch einen gerie­be­nen Apfel unter­mi­schen oder 2 Ess­löf­fel gehack­te Kräu­ter (zum Bei­spiel Peter­si­lie, Basi­li­kum, Min­ze etc.) dazu geben.

Hundefutter selber machen - Rezepte für Hunde
Hun­de­fut­ter-Grund­re­zept für eine Haupt­mahl­zeit

Rezep­te für Hun­de: Hun­de-Smoothies

Hun­de-Smoothies sind eine will­kom­me­ne Abwechs­lung für Hun­de und las­sen sich wun­der­bar selbst her­stel­len. Du kannst sie als Top­ping für das nor­ma­le Fut­ter Dei­nes Hun­des ver­wen­den oder als Snack zwi­schen­durch. Smoothies las­sen sich auch in Fut­ter­tu­ben oder Rol­lern als Trai­nings­snack ver­wen­den und sind eine tol­le Mög­lich­keit trink­fau­le Hun­de dazu zu bewe­gen, mehr Flüs­sig­keit auf­zu­neh­men. Auch kran­ke und alte Hun­de, die nur noch schlecht fres­sen kön­nen, wer­den vom Hun­de-Smoothie begeis­tert sein.

Tol­le Hun­de-Smoothie Rezep­te fin­dest Du in unse­rem Bei­trag zu The­ma Hun­de-Smoothies.

Tipp: Selbst gemach­te Hun­de-Smoothies kannst Du wun­der­bar als Fül­lung für eine Leck­mat­te für Hun­de ver­wen­den!

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Tor­ten für Hun­de: Tol­le Rezep­te für den Hund

Dein Hund hat Geburts­tag und soll eine Hun­de-Tor­te bekom­men? Oder möch­test Du Dei­nen Vier­bei­ner ein­fach so mit einem Hun­de­ku­chen ver­wöh­nen? Kein Pro­blem in unse­rem Bei­trag zum The­ma „Tor­ten für Hun­de“ fin­dest Du tol­le und ein­fa­che Rezep­te für Hun­de-Tor­ten.

Waf­fel-Rezep­te für den Hund

Du möch­test mal wie­der Dein Waf­fel­wei­sen benut­zen und Dei­nen Hund mit Hun­de­waf­feln ver­wöh­nen? In unse­rem Bei­trag zum The­ma „Waf­feln für Hun­de“ fin­dest Du tol­le Rezep­te für selbst gemach­te Waf­feln für Hun­de.

Wei­te­re Rezep­te zum The­ma „Hun­de­fut­ter sel­ber machen“

Natür­lich gibt es noch vie­le wei­te­re tol­le Rezep­te für Hun­de. Mehr Rezep­te für Hun­de fin­dest Du in die­sen Büchern:

War­um Hun­de­fut­ter sel­ber machen?

Grün­de war­um Hun­de­hal­ter ihr Hun­de­fut­ter sel­ber machen bzw. ihren Hund mit selbst zusam­men­ge­stell­ten Roh­fut­ter-Ratio­nen füt­tern, gibt es vie­le. Dazu gehö­ren unter ande­rem:

  • In den Medi­en immer wie­der auf­tau­chen­de Fut­ter­mit­tel­skan­da­le
  • Man­geln­de Trans­pa­renz bei der Zusam­men­set­zung und Her­stel­lung von fer­ti­gem Hun­de­fut­ter
  • Bestre­ben nach einer mög­lichst natür­li­chen und gesun­den Ernäh­rung des Hun­des
  • Spaß am Backen und Kochen für den Hund

Stellt der Hun­de­hal­ter das Hun­de­fut­ter sei­nes Hun­des selbst zusam­men, hast er natür­lich viel bes­se­re Kon­trol­le dar­über was — und vor allem auch in wel­cher Qua­li­tät —  im Hun­de­napf lan­det. Gera­de wenn Dein Hund gesund­heit­li­che Pro­ble­me, Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien hat, kann das beson­ders sinn­voll sein. 

Falls Du nicht nur Hun­de­kek­se und ande­re Lecker­lies für Zwi­schen­durch für Dei­nen Hund sel­ber machen willst, son­dern auch sei­ne Haupt­mahl­zei­ten — also Hun­de­fut­ter als Allein­fut­ter sel­ber kochen / zusam­men­stel­len willst — soll­test Du Dir unbe­dingt tie­fer­ge­hen­de Kennt­nis­se im Bereich der Hun­de­er­näh­rung aneig­nen. Die­se sor­gen dafür, dass Du ein bedarfs­ge­rech­tes Fut­ter für Dei­nen Hund selbst kochen bzw. zusam­men­stel­len kannst. Nur so kannst Du Man­gel­er­schei­nun­gen oder Über­ver­sor­gun­gen ver­hin­dern, die sich gege­be­nen­falls nega­tiv auf die Gesund­heit Dei­nes Hun­des aus­wir­ken kön­nen.

Wir kön­nen Dir fol­gen­de Bücher zum The­ma „Gesun­de Hun­de­er­näh­rung“ emp­feh­len:

Hun­de-Rezep­te: Der Hund als Alles­fres­ser

Die Vor­fah­ren unse­rer heu­ti­gen Haus-Hun­de ernähr­ten sich vor allem von (bei der Jagd erbeu­te­ten) Tie­ren. Die­se Beu­te wur­de in der Regel (fast) kom­plett ver­speist — inklu­si­ve Darm­in­halt und Knor­pel, Teil­wei­se wur­den auch die Kno­chen gefres­sen. Damit nah­men sie also sowohl tie­ri­sche Pro­te­ine aus dem (Muskel-)Fleisch der Beu­te, Vit­ami­ne und Spu­ren­ele­men­te aus den Inne­rei­en der Beu­te­tie­re, Kal­zi­um aus den Kno­chen sowie pflanz­li­che Nähr- und Bal­last­stof­fe aus dem Darm­in­halt der Beu­te­tie­re auf.

Die Ver­dau­ung der wil­den Hun­de­vor­fah­ren war damit nicht nur auf tie­ri­sche Nah­rung aus­ge­legt, wovon vie­le Men­schen bis heu­te aus­ge­hen. Zusätz­lich haben sich unse­re Hun­de im Ver­lau­fe der Domes­ti­zie­rung durch uns Men­schen auch an unse­re Ess­ge­wohn­hei­ten sowie an durch unse­re Land­wirt­schaft ver­füg­ba­res Fut­ter, ange­passt. Unse­re Hun­de gehö­ren heu­te damit eher zu den Alles­fres­sern als zu den Fleisch­fres­sern (ganz im Gegen­satz zu Kat­zen). Den­noch soll­te Fleisch (oder Fisch) Haupt­be­stand­teil der Hun­de­nah­rung sein.

Gesundes Hundefutter selbst herzustellen ist nicht schwer
Gesun­des Hun­de­fut­ter selbst her­zu­stel­len ist nicht schwer

Kochen für Hun­de: Wie soll­te eine Mahl­zeit für den Hund aus­se­hen?

Genau wie wir Men­schen, braucht der Hund für eine aus­ge­wo­ge­ne und gesun­de Ernäh­rung eine gan­ze Palet­te von Nähr­stof­fen, um sei­nen täg­li­chen Bedarf zu decken. Genau­er gesagt brau­chen Hun­de Pro­te­ineFet­teKoh­len­hy­dra­teVit­ami­neMine­ral­stof­fe und natür­lich Was­ser im rich­ti­gen Men­gen­ver­hält­nis zuein­an­der.

Grund­sätz­lich kön­nen auf dem Spei­se­plan eines Hun­des fol­gen­de Kom­pe­ten­ten ste­hen:

  • Fleisch und Inne­rei­en
  • Gemü­se (kein Lauch, Zwie­beln oder Knob­lauch)
  • Obst (kei­ne Trau­ben und Avo­ca­dos)
  • Getrei­de (Ach­tung bei Unver­träg­lich­kei­ten gegen Glu­ten)
  • Milch­pro­duk­te wie But­ter­milch, Joghurt, Hüt­ten­kä­se oder Quark (Ach­tung bei Unver­träg­lich­kei­ten gegen Lac­to­se)
  • Eier (ger­ne auch mit Eier­scha­le)
  • kalt­ge­press­te Öle (zum Bei­spiel Lein­öl, Son­nen­blu­men­öl, Raps­öl)
  • Kräu­ter (zum Bei­spiel Basi­li­kum, Ros­ma­rin, Peter­si­lie, Min­ze, etc.)
  • Fut­ter­zu­sät­ze (Mine­ra­li­en und Vit­ami­ne)

Oft fin­det man in der Lite­ra­tur als Faust­for­mel, dass bei einem durch­schnitt­li­chen Hund etwa 80% des Hun­de­fut­ters aus tie­ri­schen Bestand­tei­len (Fleisch und Inne­rei­en) bestehen soll­ten. Wei­te­re 2–3% der Rati­on soll­ten aus sons­ti­gen Zuta­ten bestehen, wie zum Bei­spiel kalt­ge­press­ten Ölen, Kräu­tern, Kal­zi­um und ande­ren Mine­ra­li­en und Vit­ami­nen. Den Rest der Rati­on soll­ten pflanz­li­che Bestand­tei­le wie Obst, Gemü­se und Getrei­de bil­den.

Solan­ge der indi­vi­du­el­le Nähr­stoff­be­darf des Hun­des berück­sich­tigt wird und das Hun­de­fut­ter aus hoch­wer­ti­gen Zuta­ten besteht, ist aber auch eine ande­re Zusam­men­set­zung des Hun­de­fut­ters mög­lich.

Die genaue Men­ge, die ein Hund von den jewei­li­gen Fut­ter­kom­po­nen­ten benö­tigt, hän­gen von sei­nem indi­vi­du­el­len Nähr­stoff­be­darf ab. Wie wir Men­schen auch, hat jeder Hund sei­nen ganz eige­nen indi­vi­du­el­len Nähr­stoff­be­darf. Wird die­ser nicht berück­sich­tigt, kann es bei Dei­nem Hund zu Krank­hei­ten durch Fehl­ver­sor­gun­gen kom­men. Sowohl ein Man­gel als auch eine Über­ver­sor­gung mit bestimm­ten Nähr­stof­fen kön­nen Dei­nem Hund scha­den. Die genaue Men­ge an Fut­ter, die Dein Hund am Tag benö­tigt, soll­te also unbe­dingt indi­vi­du­ell errech­net wer­den.

Der Nähr­stoff­be­darf eines Hun­des hängt von fol­gen­den Fak­to­ren ab:

  • Grö­ße und Gewicht des Hun­des
  • Ras­se des Hun­des
  • Alter des Hun­des (Wel­pe, Adult oder Seni­or)
  • Akti­vi­täts­ni­veau des Hun­des (Couch­po­ta­to, Durch­schnitts­hund oder Sport­hund)
  • Gesund­heit des Hun­des (Unver­träg­lich­kei­ten, All­er­gien, Krank­hei­ten)
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Was gehört nicht ins selbst gemach­te Hun­de­fut­ter?

Egal ob Du Hun­de­kek­se oder gan­ze Mahl­zei­ten für Dei­nen Lieb­ling sel­ber machen möch­test, ver­zich­ten soll­test Du in jeden Fall auf für Hun­de unge­sun­de und gif­ti­ge Zuta­ten. Dazu gehö­ren unter ande­rem:

  • Zucker
  • Gewür­ze
  • Back­pul­ver
  • künst­li­che Farb- und Kon­ser­vie­rungs­stof­fe
  • Essens­res­te vom Tisch
  • Scho­ko­la­de / Kakao­pul­ver
  • Kaf­fee
  • rohe Kar­tof­feln
  • Trau­ben / Rosi­nen
  • Knob­lauch / Lauch / Zwie­beln
  • Avo­ca­dos
  • Maca­da­mi­a­nüs­se
  • rohes Schwei­ne­fleisch

Soll­test Du das selbst gemach­te Hun­de­fut­ter kochen oder backen, soll­test Du auf Zuta­ten (ins­be­son­de­re Öle) ver­zich­ten, die nicht erhitzt wer­den dür­fen. Hier­zu gehö­ren unter ande­rem Lein­öl, Kür­bis­kern­öl, Wal­nuss­öl und Hanf­öl. Auch Fer­tig­pro­duk­te, die die­se Öle ent­hal­ten (zum Bei­spiel fer­ti­ges Hun­de­fut­ter) soll­ten nicht zum Backen / Kochen ver­wen­det wer­den.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.